Aufstellungen – Eine erstaunliche Methode 

Aufstellungen sind aus wissenschaftlicher Sicht eine hochinteressante Methode, um komplexe Systeme sichtbar zu machen. 

 

Zu diesem Zweck habe ich die Methode weiterentwickelt und zu den vielfach verwendeten Therapie- und Problemlösungsaufstellungen noch den Typ der Erkundungsaufstellung hinzugefügt. Der Unterschied?

 

Nicht die beteiligten Menschen definieren das Problem des Systems, sondern es drückt sich selber aus und wir schauen zu. Ein Großteil der von den beteiligten Menschen beschriebenen Probleme in Organisationen bilden die Realität sehr ungenau ab. Erkundungsaufstellungen zeigen uns, wo das Problem wirklich liegen könnte – und das allein durch die repräsentierende Wahrnehmung der Stellvertreter:innen.

So funktionieren Aufstellungen

  • Menschen stellen sich repräsentierend für Elemente im Raum auf.
     
  • Die Buchstaben sagen der Aufstellungsleitung und den Zuschauenden, welches Element die Stellvertreter:innen repräsentieren. 
     
  • Mit Beginn der Aufstellung sind die Stellvertreter:innen in der repräsentierenden Wahrnehmung und wählen sich eine stimmige Position und drücken ihre Wahrnehmung zum Element aus.
     
  • Die Aufstellungsleitung befragt systematisch die Stellvertreter:innen und bietet je nach Fragestellung passende Interventionen an.
     
  • Eine Erkundungsaufstellung dauert in der Regeln zwischen 45 und 90 min.
     
  • Danach erfolgt eine intensive Auswertungsrunde.

Erkunden heißt sich irritieren zu lassen

  • Wir Menschen haben  zumeist eine sehr klare Vorstellung davon, wie die Welt ist. So haben wir es auf unseren mentalen Karten fest verankert.
     
  • Wir schützen unsere Realitätssicht heftig gegen die Belehrungen anderer Menschen. 
     
  • Erst wenn wir irritiert sind, sind wir bereit, unsere mentalen Karten mit neuen Erkenntnissen anzureichern.
     
  • Die Bilder in Systemaufstellungen können uns irritieren und zeigen, dass die Welt vielleicht ganz anders ist, als wir sie uns vorstellen.
     
  • Mit Erkundungsaufstellungen können wir eine kontrollierte Irritation erzeugen, einen Aha-Effekt, der uns gelassener und freier auf unser System schauen lässt.
     
  • Je mehr Wirklichkeit wir auf unseren mentalen Karten zulassen, umso größer sind unsere Handlungsmöglichkeiten. 

Mit Aufstellungen geht es uns so wie mit der Nutzung eines Handys. Wir können es verantwortungsvoll im Alltag einsetzen und haben doch kaum eine Vorstellung davon, wieso wir mit einem so kleinen Gerät jederzeit mit der Welt verbunden sein können.

 

Es gibt erst wenige Erklärungsversuche dafür, dass Menschen in Aufstellungen eine repräsentierende Wahrnehmung haben, mit der sie Informationen empfangen und übersetzen können, die sie definitiv vorher nicht gehabt haben konnten. Es ist in dem Moment ein Wissen ohne das Wissen, wo dieses Wissen herkommt. Das ist eben Intuition!

 

Nichtlokalität von Informationen und Verschränktheit auf Quantenebene sind physikalische Metaphern, die uns helfen, erste Bilder zu gewinnen, wie wir das Phänomen der repräsentierenden Wahrnehmung verstehen können.

 

Als Wissenschaftler forsche ich hauptsächlich mit der Methode und nicht über die Funktionsweise der Methode. Ich setze Erkundungsaufstellungen ein, um Daten über Phänomene zu sammeln, die wir durch empirische Beobachtung nicht gewinnen können

Gibt es eine wissenschaftliche Erklärung für Aufstellungen?

Kontakt

MC Management Constellation
Prof. Dr. Georg Müller-Christ

Telefon: 0421 / 258 5379

E-Mail: info@mc-managementaufstellungen.de

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